Paristagebuch 11.05 - 04.06 (scroll for picture !) // 7. Februar 2006
am stärksten hat sich dort ( she 6.2.) etwas eingeprägt, das eher unspektakulär war neben dem grauen, ein gefilmtes interview mit einem älteren herrn, der mit seinem gesprächspartner fotografien ansieht und aus dem die geschichten nur so hervorsprudeln aus dieser zeit des kriegs und er erwärmt sich, gelöst, jugendlich, mit "apfelbäckchen" erzählt er wie von einem gelungenen streich und ist wieder der ganz junge mann, der er war und da ist die aufnahme der jungen frau und er versteinert schlagartig: "ca je vous raconterais jamais. jamais je vous raconterais ca." Und in dem kleinen supermarkt in der vieille du temple , während ich meine deutschen überlegungen wälze in der fremden und doch auch halb vertrauten sprachumgebung höre ich plötzlich etwas drittes, das ich nur halb verstehe, ein dazwischen, wie eine geheimsprache, das ich zuletzt in einem knopfladen in new york gehört habe und eigentlich nur aus liedern kenne, die wir manchmal mit den kindern singen. ( monument, rue geoffroy l`asnier )