Maschinen Pfeiffer 6.-23.12.10 ( scroll for pic! ) // 10. Dezember 2010
Der Fussboden ist mittlerweile mit Papier ausgelegt – ähnlicher Effekt wie Schneefall: der Raum ist jetzt Erwartung. Mit weissen Leinwänden und Papieren fängt sowieso immer alles an. Jetzt beginnt die Zeit des Wartens. Übrigens nicht auf die berüchtigte Eingebung, das ist eher ein Klischee, es geht eigentlich immer um Wahrnehmung, ich bin nur der erste, der die Entdeckung macht. Behutsam beginnen, alle Antennen aufgestellt, und eigentlich beobachten, wachsam sein für jedes kleinste Detail, soweit das traffic auf der 5th avenue da draussen und diese halböffentliche Bühnensituation zulassen. Ich gehe davon aus, die Situation spielt mir was zu, und es wird etwas Neues sein und hoffe, dass ich es lange genug aushalten kann, mich nicht auf irgendein vertrautes Terrain zu retten. Die zwei drei alten Arbeiten, die ich als Rückversicherung meiner selbst mitgebracht habe, haben mit hier jedenfalls rein gar nichts zu tun. Eigenartigerweise hat die Scheibe mit Beginn der Arbeit begonnen, zu beschlagen, für Passanten werde ich zum einsamen Wanderer im Nebel, am Abend, mit Goldrand. ( werden: wandernd mit john, arno, caspar und den anderen )